Full text: Vorkenntnisse und Hilfswissenschaften, die Hydrologie, die Wassergewinnung (2,a)

  
» 
  
E 0,0029 . 120 | 0,0032. 91 2 ..0,003 . 0,028.7 
01965 216 L 12 
Hätte man Formel 11 benutzt, so wäre geworden: 
0,0029 . 120 | 0,003? 
0,1965 3 
. 0,0288 | — 1,066 m. 
  
H= 
  
+ 0,003 . 0,028 0,0288 | — 1,048 m. 
$ 30, Öffnungen und Überfälle; Hydrometrie. 
1. Öffnungen. Wenn aus einem mit Wasser gefüllten Gefäß, dessen oberer Wasser- 
stand (durch Zufluß der Wassermenge Q in der Sekunde) stets in der Höhe h über einer 
im Boden befindlichen Ausflußöffnung h gehalten wird, die Wassermenge Q in der Se- 
kunde abfließt, so leistet das abfließende Wasser die sekundliche Arbeit „yQ Ah. Tritt im 
Ausflusse ein Beharrungszustand ein und findet ein Arbeitsverlust bei dem 
Durchgange durch die Öffnung A (Fig. 37) zunächst nicht statt; ist ferner Fig. 37. 
v die Geschwindigkeit eines Wasserteilchens beim Austritte aus A, ©, die 
Geschwindigkeit eines solchen an der Oberfläche des Ausflußgefäßes, so 
ist die Änderung der lebendigen Kraft nach bekanntem Gesetze der 
Mechanik: 
v Bo vg 
39 Qy=Qhy 
Dabei ist selbstverständlich vorausgesetzt, daß gegen die Ausflußöffnung A 
wie auf den Wasserspiegel des Gefäßes die gleiche äußere Pressung — die atimosphä- 
rische — ausgeübt wird. Aus der eben aufgestellten Beziehung ergibt sich: 
= VEgh Fo Bon + 2 =V2o@Hn Sa ao 
Ist, wie dies in der Regel der Fall, der Horizontalschnitt des Ausflußgefäßes 
gegenüber der Ausflußöffnung F sehr groß, so wird die Geschwindigkeit v, des Wassers 
an der Oberfläche des Gefäßes so klein, daß man ihr Quadrat gegenüber jeder meßbaren 
Größe vernachlässigen kann. Dann wird: 
v=YV2gh ee, 
und mithin die durch den Querschnitt F fließende Wassermenge: 
Venreryaan. ne 
In der Tat fließt die Wassermenge jedoch nur dann durch den Querschnitt, wenn 
der austretende Strahl einen Zylinder bildet, dessen Erzeugende lotrecht den Rand 
der Ausflußöffnung berührt; durch gut abgerundete Mundstücke kann man dies an- 
nähernd erreichen. Bildet dagegen der unterhalb des Gefäßes entwickelte Wasser- 
strahl einen engeren Querschnitt als F aus, so wird die ausfließende Wassermenge nur 
einem Teile von F proportional gesetzt werden dürfen, d. h. die Formel 3) ist umzu- 
ändern in: 
  
  
Q=u:.8.V2gh, Dee a 4) 
wobei u der sogenannte Ausflußkoeffizient ist, der die beiden Umstände berück- 
sichtigt, daß die tatsächliche Geschwindigkeit nicht gleich der theoretischen ist und daß 
das Wasser nicht den ganzen Öffnungsquerschnitt ausfüllt. Der Ausflußkoeffizient faßt 
also einen Geschwindigkeits- undeinen Kontraktionskoeffizien- 
ten zusammen. 
13* 
   
    
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.