Be
Zur genauen Auswertung des Koeffizienten u sind außerordentlich umfangreiche
und zahlreiche Versuche angestellt worden. Wir erwähnen nur die Namen Lesbros
Bazin, Frese, Hansen und Rehbock, worüber in des Verfassers Hydraulischem Rechnen
eingehende Auskunft gegeben ist, und führen hier die neueste, auf langjährigen ge-
nauesten Versuchen aufgebaute Formel von Rehbock an. Sie lautet:
Q= —-u.b.hV2gh
worin: 1 n
u—=0605 + 00.5 7 I.w’
und worin w die Höhe der Wehroberkante über der Gerinnesohle, unmittelbar oberhalb
der Wehrschwelle gemessen, bedeutet.
Fig. 43.
Dravfsicht.
Überfall
Scheidewand
ur
Schnitt A-B:
a d
„76,55
= NT > c
/I; /I, 474 65
473,95
/ 473,45 732
=> Een a HIT a 2%
= - $) = Gere?
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‘ es 472,35 — u ne m!
7:60 > i Zu ag
In praktischer Beziehung ergeben sich Schwierigkeiten, wenn manstark schwankende
Wassermengen zu messen hat. Verwendet man eine breite Schwelle, die für die großen
Mengen paßt, so wird die Überströmungshöhe für die Kleinstmengen sehr gering, was
nicht von Vorteil ist. Verwendet man Poncelet-Überfälle, und zwar den inneren Teil
von der Breite b für die kleineren Mengen und läßt die großen Mengen auch die beiden
Seitenstücke von den Einzelbreiten (B— b) : 2 überströmen, so erhält man eine sehr
verwickelte Wehrform, für die man in jedem einzelnen Fall die u-Werte durch teure