Grundlagen einer Isogonalzentrik.
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dreiecke, so haben diese alle einen gemeinschaftlichen Schwerpunkt,
nemlich die Mitte von OP.
171. Es ist XS 2 + YS 2 + ZS 2 = \(XY 2 + XZ 2 + YZ 2 )
= \ (AP 2 4- PP 2 4- CP 2 ) = \(aA- 3 OP 2 ).
Diese Summe ist also konstant mit OP, d. li. für alle flächen
gleichen Orthogonaldreiecke. Überhaupt, da Q und 0 zusammen
fallen, haben im gleichseitigen Dreieck alle flächengleichen Fußpunkts-
dreiecke auch gleiche Quadratsumme der Seiten oder der Trans
versalen.
Für den einbeschriebenen Kreis ist XS 2 4- YS 2 4- ZS 2 = — a •
£
Soll af 4- b 2 f 4- c 2 / = 3« 2 sein, so ist
3a 2 == XY 2 + XX 2 4- YZ 2 = ~ (a 2 4- 30P 2 ); also OP 2 == a 2 ,
‘ 4
PO = a.
Der Radius des Modularkreises um den Schwerpol ist also im
gleichseitigen Dreieck gleich der Dreiecksseite.
172. Der Durchschnitt der Hypotenusenhöhe eines rechtwinkligen
Dreiecks mit der Tangentialaxe liegt um die doppelte Höhe über
der Hypotenuse. Konstruiert man deswegen ein beliebiges Kreis
büschel mit gemeinschaftlicher Schnittlinie, und zeichnet man in
jeden Kreis das rechtwinklige Dreieck, dessen eine Spitze in einem der
gemeinschaftlichen Punkte liegt und dessen zwei andere Eckpunkte
die Endpunkte eines Durchmessers auf der Centrale sind, so gehen
die Tangentialaxen aller dieser Dreiecke durch einen Punkt, der in
einer Entfernung von 2h über der Hypotenuse liegt.
173. Die Potenz des Sclwerpols TI ist =
n
4 r 2
; im rechtwinkligen Dreieck = —.
In jedem rechtwinkligen Dreieck ist also die Potenz der Mitte
der Hypotenusenhöhe = der Hälfte der Summe der Seitenquadrate
des Fußpunktsdreiecks dieses Punktes.