gesuchten Flughôhendifferenzen und dem überflogenen Bodenprofil in gleicher Weise beein.
flubt.
Die Aufgabestellung, aus der heraus vor etwa dreißig Jahren Differential-Höhenmesser für
den Bildflug herangezogen wurden, hat also bis heute ihre Gültigkeit behalten. Auch bei dem
von Zeiss-Aerotopograph entwickelten neuen Statoskop handelt es sich deshalb um ein In.
strument, welches als Manometer Hóhendifferenzen aus der Relation zwischen Druck und
Hóhe abzuleiten. gestattet.
Bevor Einzelheiten über Konstruktion und Genauigkeit dieses Gerätes mitgeteilt werden,
sei zunächst auf die mathematischen und physikalischen Grundlagen eingegangen, um mit
ihrer Hilfe wesentliche konstruktive Gesichtspunkte, wie Temperatureinfluß, Ausbildung der
Flüssigkeitssäule und Größe des Ausgleichsbehälters, kurz diskutieren zu können. ;
Bezüglich der meßtechnischen Grundbegriffe ,,Empfindlichkeit** und ,,Skalenwert* sollen
im folgenden die in den Deutschen Normen gemäß DIN 1319/4 festgelegten. Definitionen an-
gewendet werden. „Die Empfindlichkeit E eines Meßgerätes ...‘° ist danach ,,... das Ver-
hältnis d!/d M einer an dem Meßgerät beobachteten Verschiebung d! der Marke zu der sie
verursachenden Änderung dM der Meßgröße. Sie hat immer die Dimension Länge/Meßgröße,
Der Skalenwert (Teilungswert) eines Meßgerätes ist die Änderung der Meßgröße, die der
Verschiebung der Marke von einem Teilstrich zum nächsten, d. h. einem Skalenteil, entspricht.
Der Skalenwert hat also die Dimension der Meßgröße ...‘“ Im vorliegenden Fall ist die Meß-
größe eine Druckdifferenz, der Skalenwert hat also die Dimension Torr.
Erst unter Zuhilfenahme der von Jordan gegebenen Relation zwischen Druck und Höhe
kann dem Skalenteil ein Höhenwert zugeschrieben. werden. Es geschieht dieses unter der
Voraussetzung, daß der Druck (während der Messung) ausschließlich mit der Höhe veränder-
lich ist. Unter Beachtung dieser Voraussetzung soll im folgenden für den Höhenwert pro
Skalenteil der Begriff ,,Statoskop-Hohenstufe'** benutzt werden.
1. Die mathematischen und physikalischen Grundlagen
Der grundlegende Zusammenhang wurde von J ordan mit der nach ihm benannten Höhen-
formel gegeben. Sie lautet:
2 mi,
H — K log M ja + at )h + 03775} | - [1 4- 8 * eos 2g] (1)
Hierin ist:
K = constant = 18 400 m
Bo — Luftdruck in Meereshóhe (in Torr.)
B, — Luftdruck in der Hóhe H
(1 + at) = Einfluß der Temperatur t
Dunstdruck
f, + 0,377) — Einfluß des Verhältnisses 2 ad
\ pS :
f 2 Hm\ = Einfluß der Schwereänderung mit der Hôhe
\ r (r — Erdradius, Hm — mittl.Hóhe)
{1 +ßB cos 2@} = Einfluß der Schwereänderung mit der geographischen Breite y
Unter Einführung von
¢=250° r=06370000m, Hm = 500m, e srl.
p 100
ergibt sich aus (1) die vereinfachte Formel für Mitteleuropa mit
B
H — 18464 log P. (1 -- 0,0037 1) (2)
1
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