Full text: Reprints of papers (Part 4a)

    
  
  
  
  
  
   
  
  
    
  
  
   
   
    
    
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
    
      
he werden die Kammern mit 
Konvergenzwinkel, Schnitt 
n bzw. der MeBmarken-Ver- 
21/18-Kammern eingebaute 
| Aufsetzen über einen Ge. 
lüsse erfolgt bei Ipbetrieb- 
innerhalb weniger Sekunden 
zt die vollzogene Synchroni- 
eckungsregler IRU von 
ig^ am Einstellknopf für die 
EM E 
e Teilung ,,Basisverhiltnis* 
:'h und Geländeverhältnissen 
Senkrechtbefliegung ist bei 
ne Methode der »gezielten* 
. Ablauf der nachfolgenden 
ng des Kartenblattschnittes 
rfahren groBe Vorteile. 
äBt sich jede der Kammern 
n. Im übrigen sind alle die 
n, durch die sich die Kam- 
haltigkeit nur unwesentlich 
trische Arbeiten sehr gut 
es mit Filmkassetten für 
ist wegen der Maßstabs- 
Idern gebunden an Geräte, 
d die Betrachtu ng streng 
te, die nach dem optischen 
derbildtráger!) zum Stereo- 
,Nadirachse* einmal beim 
d desselben Standpunktes 
leren die relative Orientie- 
. Diese Bildträger können, 
Stereoplanigraphenmodell 
1 Konvergentkammer ver- 
tionsplatten für Verzeich- 
n Stereoplanigraphen die 
cher und eleganter Weise 
hnerisches Verfahren ent- 
u. BuL 1933/34, S.173—175, 
Luftaufnahmen'*. BuL 1955/2. 
a «€ t 
ibmen*', Bu L, Sonderheft 1956 
   
  
B(n+2) A(n+1) 
Ps EA E! 
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26 
   
   
Na.) n+2) 
  
  
  
  
  
  
  
  
L— 
a) Modell n b) ,.Zwischenmodell* zur Ubertragung c) Modell (n 4- 1) 
der absoluten Orientierung von 
Bild Bin +1) auf Bild A(n +1) 
Basis außen Basis 0 Jasis auDen 
Abb. 5. Schematische Darstellung des Folgebildanschlusses 
Nach Einstellung des ungefihren Konvergenzwinkels, d. h. einer entsprechenden. Längs- 
neigung an jedem Bildträger sowie einer groben Vorkorrektur von c oder by in der etwa dem 
Konvergenzpunkt entsprechenden Modellmitte, werden in 6 (oder 9) charakteristischen Punk- 
ten (vgl. Abb. 6a) die y-Parallaxen gemessen und nach bestimmten einfachen Formeln die 
einzustellenden Korrekturwerte für qi, q», 1, *» und c berechnet. Praktische Einpassungen 
zeigen, daf bereits nach einer Wiederholung des Verfahrens bei nicht allzu grofen Hóhen- 
unterschieden im Modell in der Regel keine größeren Restparallaxen als */19) bis %/100 MM 
übrigbleiben. : 
Beim Folgebildanschluß besteht bei der Konvergentbildmethode im Gegensatz zum Senk- 
rechtbildverfahren jedes Folgemodell aus zwei neuen Bildern, von denen allerdings das eine 
vom gleichen Standpunkt wie eines der Bilder des vorhergehenden Modelles aufgenommen ist. 
Die Übertragung der absoluten Orientierung dieses Bildes erfolgt sehr genau bei Basiseinstel- 
lung ,,0 durch eine Art Folgebildanschluf) in dem schmalen Bildfeld, in dem sich die beiden 
Bilder vom selben Standpunkt überdecken (vgl. Abb. 6b). Dieses Verfahren des Folgebild- 
anschlusses wird schon seit langem von R. Bosshardt, St. Gallen, angewendet.) 
Danach wird erst das Bild des neuen Standpunktes eingelegt und zuorientiert. Bei dem 
geschilderten Verfahren verbleiben also die Bildtrüger stets in derselben konvergenten Grund- 
stellung, die beim ersten Modell gewählt wurde, d. h. sämtliche Modelle des Streifens werden 
mit gleicher Basiseinstellung nach außen (oder nach innen) orientiert. 
Es sei noch bemerkt, daß bei der 100%igen Überdeckung der Konvergentaufnahmen stets 
gleiche Zonen der Verzeichnung zusammenfallen. Dadurch können sich systematische Ver- 
zeichnungsfehler nicht auf die Orientierung auswirken, Außerdem ist die Orientierung infolge 
der weitwinkligen Standpunktspyramide im Vergleich zu der bei NW-Senkrechtaufnahmen 
sicherer. 
4. Anwendungsgebiete für das Konvergentverfahren 
Entsprechend seiner gesteigerten Genauigkeit wird das Verfahren vorzugsweise für groß- 
maßstäbliche Präzisionskartierung eingesetzt werden, also für Zwecke des Ingenieur- 
baues, für die Flurbereinigung und für das Kataster. Bei allen diesen Aufgaben werden die 
Paßpunkte, schon um für spätere Absteckungs- und Nachführungsarbeiten vermarkte An- 
schlußpunkte zu haben, in der Regel terrestrisch bestimmt. Die Reduktion der notwendigen 
Zahl von Paßpunkten gegenüber Senkrechtbefliegungen wirkt sich daher bei Verwendung des 
Konvergentverfahrens besonders vorteilhaft aus, und zwar sowohl in bezug auf die Kosten 
als auch im Hinblick auf den oft noch viel wichtigeren Zeitfaktor. 
!) Vergl. R. Bosshardt, „Senkrecht -'oder Konvergentaufnahmon““, BuL 1956/2.
	        
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