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1 ke Asphaltklebemasse,
1 , Steinkohlenteer,
5 ] Sand.
Die Dachpappe wird in 3 Qualitüten gehandelt; es kostet 1 Rolle I. Qualität
5,50 Mk., 1 Rolle II. Qualität 5,— Mk. und 1 Rolle III. Qualität 4,50 Mk.
18. Holzzement.
Holzzement, auch Vulkanzement genannt, wird als Dichtungsmaterial für
Dächer mit sehr flacher Neigung (1: 18—1 : 24) verwendet. Holzzementdächer
werden in 2 Arten ausgeführt, deren ältere unter dem Namen „Holzzementdach“
bekannt wurde, während die andere als „Kies-Pappdach“ bezeichnet wird und
sich von ersterer dadurch unterscheidet, dass nicht Papier-, sondern Teerpapplagen
zu seiner Herstellung verwendet werden. Man hat deswegen den Dächern auch
wohl die Bezeichnungen „Holzzement-Papierdach“ und „Holzzement-Papp-
dach“ gegeben.
Das Holzzement-Papierdach besteht aus einer Schicht wenig geleimten
Papieres von der Stärke dünneren Packpapiers mit dazwischen gestrichenem Holzzement.
Auf die durchaus ebene, von trockenen 3—3,5 cm starken, möglichst schmalen ge-
spundeten Brettern hergestellte Schalung wird zunächst, um sie von der darauf zu
bringenden Bedachung zu isolieren, so dass ein Ankleben nicht stattfinden kann,
eine Schicht feinen, trockenen Sandes in 2—3 mm Stärke gesiebt. Hierauf wird,
an einer Giebelseite beginnend, die erste Bahn des 1,0-—1,5 m breiten Rollen-
Fig. 3.
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papiers von der Traufkante nach dem Firste zu aufgerollt und zur Verhinderung
des Hebens und Abfliegens mit Steinen und Brettern beschwert. Diese Bahn der
ersten Lage wird dann auf halbe Breite mittels einer langhaarigen Bürste mit
möglichst heissem Holzzement überstrichen, die erste, in halber Rollenbreite auf-
getrennte Bahn der zweiten Lage darüber gerollt und mit der flachen Hand fest
angedrückt, so dass die Klebemasse beide Papierlagen fest miteinander verbindet.
Nun wird eine zweite Rolle als Fortsetzung der ersten Lage so aufgebracht,
dass sich die Ränder um 10—15 cm überdecken. Hier, wie überhaupt bei sämt-