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18. Spraehrohre.
Die Sprachrohre bestehen aus einem 20 bis 25 mm
weiten Zinkrohre mit Messing- oder Holzmundstücken
oder Pfeifen an beiden Seiten. Sie kónnen nur auf
kürzere Entfernungen (höchstens 50 m) zur Anwendung
kommen und sind möglichst in gerader Richtung zu
verlegen.
1 m Sprachrohr von Zink, 20 mm weit, zu liefern und zu
verlegen . RN
1 Mundstück von Holz oder Messing .
1 » mit Pfeifsingnal von Holz
1 i » à „Elfenbein
19. Blitzableiteranlagen.
Jeder Blitzableiter besteht aus einem aufnehmenden
Teile, der Auffangstange, einem fortleitenden Teile,
der Luft- oder Ableitung, und einem abgebenden
Teile, der Erdleitung.
Die Aufstellung der Auffangstangen erfolgt ent-
weder nach dem Gay -Lussacschen- oder nach dem
Melsenschen Systeme. Nach ersterem sind nur wenige,
aber sehr hohe (3 bis 5 m) Fangstangen so anzubringen,
dass sie einen Kegelraum beschützen, dessen Grundkreis
einen Halbmesser hat, welcher das Doppelte der Hóhe
der Fangstange betrügt. Melsen ordnet auf allen irgend-
wie gefährdeten, also erhöhten Punkten des Gebäudes
Fangstangen von etwa 0,5 m Höhe mit 5 bis 6 seit-
lichen Auffangspitzen an.
Die Fangstangén werden aus Eisen hergestellt
und erhalten Olfarbenanstrich oder einen Überzug von
Zink. Die Auffangspitzen werden vergoldet oder sie be-
stehen aus Platina, Kupfer oder reinem Silber. Das
letztere Metall ist das bessere, da es die grössere Lei-
tungsfähigkeit besitzt.
Die Ableitungen bestehen meist aus Kupferseilen,
seltener aus verzinkten Eisenstäben. Kupferseile sind
vorzuziehen, da sie wegen der bessern Leitungsfähigkeit
etwa sechsmal schwächer als Eisenstangen sein können,
mithin leichter zu biegen und zu verlegen sind.
Die Erdleitung soll einen möglichst widerstands-
losen Übergang des Blitzes ins Erdreich herbeiführen.
An der Stelle, wo die Ableitung in das Erdreich einge-
führt wird, führt man dieselbe durch ein eisernes, etwa
2 m langes Schutzrohr, welches mittels Mauerhaken an
dem Grundmauerwerk des Gebäudes zu befestigen ist.
0,80—1,20 Mk.
200—250 ,
250—300 ,
8,00—10,00 ,,