( Hóhe der 
lern ist be- 
wasser vor- 
| besteht. 
1 her móg- 
wird, sind 
hen Mauer- 
um Terrain 
hende Nei- 
tebäude so 
Nähe der 
Irohre sind 
das Regen- 
lichst bald 
mit Zement 
vorzusehen 
igen Trauf- 
Pflasterung 
runde oder 
des Keller- 
nd Maurer- 
nzubringen, 
er Wasser- 
am besten 
(, mit dem 
1 in einem 
n der nach 
leitung da- 
rden kann. 
‘ungen vor- 
Dachboden 
nzuordnen- 
lungen der 
tigen und 
, oder aus 
scher oder 
nur einen 
€—————— A a a a CE 4 odie 
IET 
TTT a ae 
37 
  
k) Die für die Zuführung von Gas, Wasser, Dampf, bezw. für die Abführung 
von Verbrauchswasser und Fäkalien dienenden Rohrleitungen sind nicht fest ein- 
zumauern, sondern tunlichst auf der ganzen Länge für Ausbesserungen zugänglich 
zu machen. In der Regel sind dieselben frei an den Wänden und Decken entlang 
zu führen. In besseren Räumen und da, wo Beschädigungen zu befürchten sind, 
empfiehlt es sich, für die Rohrleitungen Schlitze im Mauerwerk herzustellen und 
diese mit geeigneten, leicht abnehmbaren Verkleidungen zu versehen. 
Berlin, den 16. Mai 1890. 
Der Minister der öffentlichen Arbeiten. 
gez. von Maybach. 
C. Bestimmungen über die Aufstellung 
von statischen Berechnungen zu Hoch- 
baukonstruktionen, sowie über die hier- 
bei anzunehmenden Belastungen bezw. 
Beanspruchungen. 
(Ministerielle Bestimmungen in Preussen vom 16. Mai 1890.) 
S J, 
Allgemeines, 
Die statischen. Berechnungen — einschliesslich der nótigen Begründungen 
und der sonstigen Erlàuterungen — sind auf gebrochenem Bogen derart abzufassen, 
dass die rechte Hülfte zur Abfassung des Textes benutzt wird, während auf der 
linken Hälfte die etwa erforderlichen Skizzen Platz finden. Für die eigentlichen 
statischen Berechnungen ist eine Zusammenfassung in tabellarischer Form dann zu 
wählen, wenn dadurch — ohne Beeinträchtigung der Deutlichkeit — Abkürzungen 
veranlasst werden und die Übersichtlichkeit erhöht wird. Dagegen sind bei den 
auf die Ermittelung des Gewichtes der erforderlichen Materialmengen bezüglichen 
Berechnungen stets entsprechend geordnete Tabelien zur Anwendung zu bringen. 
Bei allen vorkommenden Formeln, deren Entstehung und Zusammensetzung 
nicht unmittelbar aus dem Gange der Rechnung sich ergiebt, sind die Stellen der 
Lehrbücher, in denen die Formeln sich entwickelt finden, anzugeben; andernfalls 
ist deren Ableitung in ganzem Umfange beizufügen. 
Die für ein schnelles Verständnis erforderlichen Zwischenrechnungen sind mit 
in die Ausarbeitungen aufzunehmen. 
Ob besondere statische Berechnungen schon dem Kostenanschlage beizugeben 
oder erst nach Einleitung des Baues anzufertigen sind, wird bei Prüfung des Vor- 
entwurfes oder bei Erteilung des Auftrages zur Aufstellung des speziellen Bau- 
entwurfes seitens der Zentralinstanz bestimmt werden; in Zweifelsfällen sind ent- 
sprechende Weisungen hierüber zu erbitten. Im allgemeinen ist gelegentlich der