va
Hieraus ergibt sich ferner:
_ı/HDs RL
0-7 D-\/+9% we. 0)
Wenn eine Rohrleitung nicht die Bestimmung hat, auf ihrer ganzen Erstreckung
eine unveränderliche Wassermenge zu führen, sondern, bei gleichbleibender Licht-
weite, an verschiedenen Punkten Wasser abgeben muß, so ist sie in einzelne Teile
zu zerlegen, bei denen sodann die seitherigen Formeln Verwendung finden können.
Nehmen wir an, eine Rohrleitung hätte in ihrem Ver-
laufe vom oberen zum unteren Wasserbehälter an den mL
Punkten 1,2,3...n (Fig. 35) Wasser abzugeben, nd = 3-2 2 __
zwar in 1 die Menge g,, in 2 die Menge g,, in n die - =
Menge g,„; außerdem liefere sie noch eine Wassermenge q an ihrem unteren Ende ab.
Die Entfernung 5 Punktes 1 vom Anfange sei = 1,, jene des .ı ht
des Punktes n: „+... -+1,, jene des Endes der Leitung: +, -+.. .—1,
+6, =1.
Die Leitung hat sodann auf den einzelnen Strecken folgende Wassermengen zu
befördern:
nach dem Punkte 1:
Fe
2.
41 te +8+t--- TRtE
von 1 nach 2: 2. +%+--:- nt
von 2 nach 3: g+--: mt
von n—1 nach n: I %
von n an das Ende: q.
Die Druckhöhenverluste, die dieser Arbeit entsprechen, betragen, wenn man von
den besonderen Widerständen absieht:
RA
m ter... TmrD
A.l 9
= tat. tmrN
von n—1 nach n: = +0,
Ale.
von n bis an das Ende: b, = m"!
bis zum Punkte 1: Di
von 1 nach 2:
Der gesamte Verlust an Druckhöhe ist endlich gleich der Summe aller zwischen
dem Anfangs- und Endpunkte entstehenden Druck-
verluste
H=b,+b,+b,+...+b,+b;,
und die Linie der verfügbaren Druckhöhen stellt sich
als ein Polygon dar (Fig. 36).
Wäre die Rohrleitung vom Anfange bis zum Ende
in n gleiche Teile geteilt, von denen der letzte in der
Entfernung L=n.1 vom Anfangspunkte abliegt; würde
ferner an jedem der n Punkte die Wassermenge Zi: abgegeben, so entständen vom An-
J n
fange ab folgende Druckverluste;
Lueger-Weyrauch, Wasserversorgung I. 2. Aufl. 13