Full text: Vorkenntnisse und Hilfswissenschaften, die Hydrologie, die Wassergewinnung (2,a)

  
c) bei starken Temperaturzunahmen, auch wenn kain Frost vorausging; 
d) bei lebhaften südöstlichen bis südwestlichen Winden. 
2. Das Grundwasser fällt: 
a) bei anhaltender Trockenheit; 
b) bei Frostwetter, wenn dabei der Boden gefroren und schneefrei oder die 
etwa vorhandene Schneedecke oleichfalls gefroren ist; 
c) bei starken Temperaturabnahmen, auch wenn kein Frost eintritt; 
d) bei lebhaften nordwestlichen bis nordöstlichen Winden. 
3. Der Grundwasserstand bleibtunverändert: 
a) nach Regen von mäßiger Stärke und verhältnismäßig niedriger Temperatur; 
b) nach der Bildung einer Schneedecke, 
c) nach Ansammlung von Wasser über einer gefrorenen Bodenschicht; 
d) nach dem Eindringen von reichlichem Schmelzwasser in den Boden. 
Hierzu ist noch ergänzend zu bemerken, daß eine gefrorene Schneedecke auf das 
und daß Temperaturschwankungen und Winde 
in frostireien Zeiten nur solange Einfluß auf das Grundwasser haben, als der Wasser- 
gehalt der obersten Bodenschichten noch ein ziemlich hoher ist. 
Es ist uns natürlich unmöglich, auf alle Einzelheiten der Mezgerschen Ausführungen 
hier einzugehen. Sie gründen sich wie wir sahen, auf die Behauptung der Unabhängig- 
keit von Dampf- und Luftströmungen. Auf diese veränderte Weise behielte also die Vol- 
gersche Anschauung von der ale assererzeugung durch Kondensation im Unter- 
Grundwasser keinen Einfluß ausübt ı 
srund recht. 
Das Resultat der bisherigen Entwicklung können wir nunmehr in folgenden Sätzen 
zusamm enfassen: 
1. Die alleinig 
hat sich namentlich 
noch ungenauen era 
als irrig erwiese 
3 Die Lehre von der Grundwas 
ıinden Unters 
ee 
nicht befriedig 
densation des von der Luft 
Wasserdampfes vermag 
im Boden die Me 
zu erklären. 
3 Die von Meze 
Wasserdampfs strömung 
gkeit beseitig 
4. Dacrsven behält 
diese Schwieri 
eine wenn auch 
Die weitere Klärung dieses Gebietes ist wesentlich Sache der Meteorologie und der 
mechanischen Wärmetheorie. Sie werden sich zu stützen haben auf ein möglichst umfang- 
reiches, unter den verschiedensten Verhältnissen und der Beachtung aller besonderen 
Umstände gesammeltes, Tatsachenmaterial. 
5. Entstehung des Grundwassers unter Dünen. 
etwa 20%, der holländischen Bevölkerung Dünengrundwasser trinkt, so erkennt man 
die Bedeutung der Frage nach der Herkunft dieses Wassers. 
in die wissenschaftliche Welt eingeführt durch einen im Jahr 1901 von Baurat Herz- 
solange diese nicht gefriert; 
ionstheorie 
wenn auch 
:smessungen 
en. 
zunehmende 
voub.N. a 
durch es 
serbildung 
ge dos ee 
keit der 
en würde 
behauptete Selbständi 
en von den Luftströmun 
der Versickerung 
Bedeutung 
hd 
gegen früher verminderte 
Wenn man bedenkt, daß 
Diese Frage wurde 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
      
         
        
  
  
   
  
  
     
  
  
  
    
EEE nr rn a Seen ee Aa
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.