Der Wert F:«a U hängt bei Grundwasserbewegung von der Form, Korngröße, Lagerung 
und Rauhigkeit des Materials ab und ist jeweils besonders zu bestimmen. Mitk=F:«a U 
erhält man für Grundwasserbewegung bezogen auf den geometrischen Brutto- 
querschnitt des durchflossenen Untergrunds normal zur Strömungs- 
richtung, als mittlere Geschwindigkeit, definiert durch die Gleichung v =@ . F den Wert: 
Jen 
eR:IR ae 
woraus sich 
Q=k.F.J oder . ano 
ergibt. Führt man das Porenvolumen 9 ein, so erhält man mit dem Nettoquerschnitt 
F =yg F der Poren die Porengeschwindigkeit 
eg 
Setzt man in 6) "= 1gm J = 1,000, so definiert sich k als Einheitsergiebig- 
keit in Kubikmetern pro Sekunde e = os ein Wert, der erstmals von Forchheimer 
benutzt wurde. Auf den Tag umgerechnet erhält man: 
k== 86100. .e.., 2 eur 0 
Beispiel. Ineinem Grundwasserstrom von 3 km Breite und 10 m Tiefe sei g = 0,25 
% = 0,008 3. — 0,001, dann ist: 
v = 0,008 . 0,001 = 0,000 008 m/sec 
oder in 24 Stunden gleich 0,69 m. Die mittlere Porengeschwindigkeit ist: 
» 0000008 
an 0,000032. 
Die durchfließende Wassermenge ist: 
dev... drer.g.r 
wofür sich mit F= 3000 .. 10 = 30 000, 
Q = 0,000 008 . 30 000 — 0,000 032 . 7500 = 0,240 ebmj/sec 
oder in 24 Stunden 20 736 cbm ergeben. 
Mit Rücksicht auf die in den späteren Paragraphen erfolgende Benützung der 
Formel 5) sei schon hier festgestellt, daß sie streng genommen nur für durch den ganzen 
Querschnitt eines Grundwasserstroms parallelen Verlauf der einzelnen Wasserfäden 
als gültig angesehen werden darf. Sind die Strombahnen aber, wie dies nament- 
lich in der Nähe von Brunnen und für zahlreiche Erörterungen in $ 54 ff gilt, gegen ein- 
ander gekrümmt, so sind die Geschwindigkeiten in den einzelnen Punkten einer Lot- 
rechten nicht mehr einander gleich. Die Formel 5) gilt dann also nicht mehr ohne 
weiteres. 
Fig: HZ 
Man kann den Wert von k aus Versuchen im Laboratorium zu, be- 
stimmen versuchen. In einem Kasten (Fig. 117) befinde sich über 
einem feinen Drahtsiebe in Filtermaterial vom tatsächlichen Quer- 
schnitt F und der Dicke /, dann muß eine bestimmte wirksame Druck- 
höhe # vorhanden sein, um das in dem Abflußkanal entweichende 
Wasser durch den Filtersand zu pressen. Nimmt man den Querschnitt 
des Abflußkanales verhältnis mäßig groß an, so kann die Arbeit, welche 
zur Erzeugung der Bewegung außerhalb des Filtermaterials usw. gebraucht wird, der 
  
    
    
   
  
  
  
    
   
    
   
   
  
    
   
   
    
    
   
  
   
  
    
  
  
     
    
   
  
     
  
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OR er mn rien 
BR een en = 
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Be yo