Full text: Anleitung zur qualitativen chemischen Analyse

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Systematischer Gang. 
man. in HCl und trennt Sn von Sb nach § 47 oder 
§ 49. Im arsenhaltigen Filtrat fällt man durch H2S: 
As-2 S3 • 
Analyse der in Wasser und in Säuren, unlöslichen Ver 
bindungen. 
51 ' Hierher gehören: 1. BaSCh, SrSCh, CaSCh, PbS04; 
— 2. AgCl, AgBr, AgJ, PbCl-2 ; — 3. geglühte Oxyde 
(Cr 2 0 3 , Fe 2 0; 5 , AI2O3, SnO-2 und ähnliche Mineralien); 
— 4. CaFl); — 5. C, S; — 6. Silikate. 
52 Eine unlösliche schwarze Substanz glüht man auf 
dem Platinblech im Oxydationsfeuer des Löthrohrs. 
Die Kohle verbrennt und der Rückstand wird weiss. 
Man entdeckt hierbei gleichzeitig, durch den Geruch 
nach S0 2 , die Gegenwart des Schwefels. Beim Er 
hitzen im Proberohr sublimirt in letzterem Falle der 
Schwefel in braunen Tropfen (s. I, 2. S. 29.) 
53 Eine Probe der durch Glühen von C und S be 
freiten Substanz übergiesst man mit (NHr^S. Färbt 
sie sich dadurch schwarz, so sind Pb oder Ag zu 
gegen. Abwesenheit von Pb, Ag: § 54; Anwesenheit 
von Pb, Ag: § 55. 
Pb und Ag werden im unlöslichen Rückstand auch 
durch das Löthrohr aufgefunden. In gleicher Weise 
entdeckt man darin SnO 2 , Cr-iOs, SO3, SiO.1. — 
CaFl> s. § 64. S. 58. — Analyse der Silikate s. § 82. 
S. 63. 
54 Bei Abwesenheit von Pb und Ag schmelzt man 
die unlösliche Substanz mit dem 4 fachen Gewicht 
Na 2 C0 3 im Platintiegel, vor dem Gebläse, so lange, 
bis die Masse ruhig fliesst. Beim Behandeln der 
Schmelze mit Wasser lösen sich die Säuren auf (Prü 
fen auf SO>, durch Versetzen des angesäuerten Fil 
trates mit BaCl 2 ), zurück bleiben die Basen (BaO, 
Sr, . . .), welche man nach sorgfältigem Auswaschen 
in HCl löst und wie gewöhnlich trennt. — Bei Ge-
	        
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