Full text: Ueber die mechanische Bestimmung des Flächeninhaltes, der statischen Momente und der Trägheitsmomente ebener Figuren, insbesondere über einen neuen Planimeter

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Schnur ohne Ende geschlungen ; ebenso um die Rollen 
L und P'. Die Durchmesser der Kegelbasis und der 
Rollen sind so gewählt, dass einer Umdrehung des 
Kegels zwei Umdrehungen der Rolle L entsprechen, 
wenn der Lineal a während der Drehung eine feste 
Richtung behält. 
Dreht sich der Lineal a um einen Winkel a von 
rechts nach links, während der Kegel stehen bleibt, 
so dreht sich daher die Rolle um einen Winkel a von 
links nach rechts. 
Mit der Rolle L sind die beiden auf der Zeich- 
nungsebene laufenden Rollen D und D' verbunden, 
deren Axen einen Winkel von 90° mit einander bilden. 
Ein horizontaler, zur Nuth X' paralleler Lineal 0 
kann so gestellt werden, dass er in beliebiger flöhe 
den Kegel berührt. Wird der Wagen längs seiner 
Bahn geführt, so dreht sich der Kegel vermöge der 
Reibung gegen den Lineal 0, setzt also mittelst der 
Schnur s die Rollen P und P' und dadurch die Rolle L 
in Drehung. 
Sei t der Weg, den der Punkt C von einem be 
liebigen Anfangspunkt 0 aus von links nach rechts 
zurückgelegt hat, so kann die von der Rolle L hei 
einer bestimmten Stellung des Lineals 0 ausgeführte 
Drehung durch g t bezeichnet werden, wo ^ eine ge 
wisse Constante bezeichnet. Die constante Entfer 
nung der Kegelspitze vom Berührungspunkt des Li 
neals Q) sei hiebei = h, so ist klar, dass der Entfer 
nung-^- unter sonst gleichen Umständen eine Drehung 
der Rolle L um den Winkel npt entsprechen wird. 
Hiebei wurde angenommen, dass der Lineal a eine 
constante Richtung behalte. Dreht er sich dagegen
	        
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