Full text: Des Unvergleichlichen Archimedis Kunst-Bücher Oder Heutigs Tags befindliche Schrifften/ Aus dem Griechischen in das Hoch-Teutsche übersetzt/ und mit nohtwendigen Anmerkungen durch und durch erläutert

Dann erſtbeſchriebener Kegel hat eine gröſſere Grundſcheibe / als der 
Kegel K, vermög obiger Erläuterung und des vorhergehenden XX XIV. 
Lehrſatzes. So ift auch ſeine Höhe gröſſer / als die Höhe des Kegels K. De- 
rowegen lehret die Vernunft / daß auch beſagter Kegel gröſſer ſeyn müſſe als der 
Kegel K ; das iſt / vermög erſtgegebenen Beweiſes / als die eingeſchriebene 
Figur/ ſambt dem Kegel AE C. 
. 
Archimedis Lrſkes Buch 
Anhang. 
Es ey einer Kugel gröſſeſie 
Scheibe ABC, undvonderſel- 
ben abgeſchnitten / durch A B 
weniger als eine Halb-Scher- 
be. Der Mittelpunct ſey D. 
und aus demjelben gezogen 
D A und D B. Umb diesen 
daraus erwachſenden Kreiſi- 
oder Scheiben-Teihl/ AD BA, 
werde ferner ein Vielekf / und 
umb daſſelbe wieder ein Kreiß 
beſchrieben / wellher alſo einer- 
ley Mittelpunct mit demKreiß 
ABC haben Wird. (Beſihe diez. Anmertangbey dem Anhang des XXVII. 
Lehrſatzes.) So nun das erwehnte Vielekk umb die unbewealiche 
SNittel-Lini EK getrieben wird/ bißes wieder an ſeine vorige Stelle 
Fomnnrct/ ſo beſchreibet der umbſchriebene Kreiß eine Kugel/ unddie 
Winkel des Vielekkes gewiſſe Kreiſſe / deren Halbmeſſer ſind die 
mit AB gleichlauffende/ von Ek zuEkk gezogene Quehrlineen: Die 
jenige Puncten aber / in welchen die Seiten des Vielckkes den klet- 
nern Kreiſiberühren / üerzeichnen durchihrenUmblauf andere Ne- 
ben-Kreiſſe/ deren Halbmeſſer ſind die / von einem Anrührungs- 
punct zum andern / mit AB auch gleichlauffende / Quehrlineen. 
Die Seiten endlich des Vielekkes bewegen ſich wieder nach ihren 
Kegelflächen/ alſo daßabermal daher entſtehet eineCörperliche/von 
lauter Kegelflächen beſchloſſene / Figur deren Grundſcheibe von 
dem Durchmeſſer r 6 beſchrieben iſt. Dieſer Figur ihre Fläche 
nun iſt gröſſer als die Fläche des kleinern Kugelſtükkes / deſſen 
Grundſcheibe A B iſt. Dann ſo man ziehet A M und B N, welche 
den Kreiſz in A und B berühren / und in der Ul!rechun : 
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