Full text: Ueber die mechanische Bestimmung des Flächeninhaltes, der statischen Momente und der Trägheitsmomente ebener Figuren, insbesondere über einen neuen Planimeter

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gleichzeitig um einen Winkel a (von rechts nach links), 
so wird dadurch die Rolle L um einen gleichen Winkel 
im entgegengesetzten Sinne gedreht, so dass also die 
Gesammtdrehung 
ngt + « 
ist. 
Der Lineal a ist mit dem Arme h des Lineals F' H 
durch den Lineal F G verbunden mittelst verticaler 
Axen F undG. Die Dimensionen der einzelnen Theile 
sind so gewählt, dass 
F G = GC und FC II F' 11 
ist. Setzt man also C G = r, F GC = 1«, F C = v 
so wird 
y = 2r sin a 
Wir nehmen nun die vom Punkte C durchlaufene 
Gerade X als Ahscissenaxe und irgend einen Punkt 0 
auf derselben als Anfangspunkt an und setzen voraus, 
der Apparat sei so eingestellt, dass die Axe der Rolle 
D parallel zu X sei, wenn C sich im Punkte 0 befin 
det, und zugleich « = o ist. Alsdann ist klar, dass 
wenn die AxeF auf einen Punkt geführt wird, dessen 
Ordinate = y = 2r sin a und dessen Abscisse =- t 
ist, dass dann die Rollenaxe mit der Geraden X einen 
Winkel (npt -+- a) bildet. Wird nun der Punkt F um 
ein Stück dt in der Richtung der Ahscissenaxe und 
zugleich um ein Stück dy senkrecht dazu verschoben, 
so wickelt die Rolle D in Folge der ersten Bewegung 
einen Rogen ab = sin (nut + «) dt (vergleiche № 5): 
und in Folge der zweiten Bewegung einen gewissen 
Rogen d s, welcher proportional mit der Veränderung 
von ci ist. Der ganze abgewickelte Rogen ist daher 
du „ = sin (n t + a) d t + d s 
Reschreibt der Punkt F ein Curvenstück P Q,
	        
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