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und dannenhero die eingeſchriebene Fläche gröſer ſeyn als die Scheibe F, ver-
mög des joden im V. B. Welches aber unmöglich / und ſchnurſtrakks wider
obizen K X XI V. Lehrſatz iſt. Kan dexowegen beſagte Kugelſtükkes - Fläche
nicht gröſſer ſeyn als die Scheibe F.
WManſetzefürs andere/ ſieſey kleiner / und das äuſſere Vielekk habe gegen
dem innern eine kleinere Verhältnis / als die Scheibe F gegen der Kugelſtüktes-
Fläche : So folget wieder / wie oben / daß die umbgeſchriebeneFläche gegen der
truth tna ash e ale ve Scabe roumra
vermög des XX XV]. Lehrſatzes / kleiner iſt als die umbgeſchriebene Fläche)
gegen der eingeſchriebenen eine kleinere Verhältnis-habe / als ſie hat gegen der
Kngelſtükkes-Fläche/ und dahero die eingeſchriebene.Fläche gröſſer ſey / als die
Fläche des Kugelſiükkes/ vermög des sten uud joden im V. B. Welches aber/
Krafft obigen Anhanges des X X XII. Lehrſatzes / abermal ungereimt und
unmöglich iſt. Kan derotvegen oftgemeldte Kugelſtükkes-Fläche nicht kleiner
ſeyn ! als die Scheibe F. Sie iſt aber auch nicht gröſſer / wie oben erwieſen.
EIeretsesen iſt ſie derſclben nohtivendig gleich : Welches hat ſollen bewieſen
Werden.
Archimedis Lrſkes Buch
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Der XRRIR. KLehrsaß /
Und
Die Vier und dreysſſigſte Betrachtung.
Und, wann das Kugelſtükk gleich gröſſer iſt als eine Halb-
Kugel / ſo iſt dannoch ſeine Fläche gleich der jenigen Scheibe / de-
ren Halbmeſſer ſo groß iſt als die Lini / welche aus dem Scheitel:
punct des K ugelſtükkes auf den Umbkreiß ſeiner Grundſcheibe ge-
zogen wird.
Lrläuterunge.
Es ſey A CD ein Kugelſtäkk gröſſer als
die Halb-Kugel / und die ganze Kugel alſo
halbgeteihlet / daß ihrer gröſſeſten Kreiſſe ei-
ner ſey A B D C, und der Durchmeſſer B C
den Durchmeſſer A D winkelrecht und halb-
teihle/ nach dem zten des 111. Buchs. Fer-
ner ziehe man A B und A C, und mache den
Halbmeſſer der Scheibe E , gleich A B, F
gleich A C , und G gleich B C. Soll nun be-
ivieſen werden / daß die Scheibe von A C» oder F- gleich ſey der Fläche des
Kugelſtükkes A CD,
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