mu
i
§
rh in die
is Jyg
iche gar
durch
ar/ und
en! vers
"ts
(Maur!
Z
wat ſab
n / en
des aber
| in der
t tehls
n/ durch
|m ze
Olutar:
LKiV.
itliuftig
ſr6at
Beiſe zl
Zannen
/i
dergleie
1henqeo
Nico
un ſel:
men,
zZags
gta
sh
pt/ und
g
fu
fu
fen |.
god
rj
Erzgruben ans/ damit ſie zu vorhabendem Werk bequem und bereit ſexen. Dies
weil nun ſolcher Schöpfzeugz überaus Fünſtlich iſt | ſo wird durch leichte AIühe cine
groſſe Ienge Waſſers ja der völlige Zulauf eines Fluſſes biß anf den Grund ns-
geleerer. Es muß ſich abec billich einer verwundern über die Tiefſinnigkeit des
Runſtlers / nichr allein in dieſen / ſondern noch in andern vielen und gröſſern durch
die ganze Welt berühmren Kunſtzengen ; von welchen wir abſonderlich und mie
Fleiß handlen wollen/ wann wir auf Archimedis Zeiten kommen werden.
(k) Dieſes berichtet von Archünede Zerzes Chiliad. I I. Hiſt. 35. unſerm Teutſchen
nach mit folgenden Worten : Welcher viele Kunſtgerüſke von Sq!! Rräften zus
sammen gerichtet / und vermitcelſt eines dreyfachen Zugies ( Trispalto ) mit der einis
gen und zwar linken Hand ein Laſt-Schiff/ ſ0 fünfcrauſend Scheffel Korngefaſſec/
in die Nöhe gezogen hac.
“ (1) Es tvar Archimedes damit nicht vergnüget / daß er fvas ſchtvär und Erd-tverts
geneigt tvar/tvider seine natürliche Neigung Himmel. iverts gleichſam aufziehen und entzukken
kunte / ſo gar/ daß er auch (Plucarchi Zeugnus nach ) gegen König Hieron ſich verlauten
[aſſen : Wann er nur auſſer der Erden einen Stand hätte / da er feſten Fuß ſeßen könnte/ ſo
volt er die Erde ſelbſten aus ihrem natürlichen Sit beivegen; sondern er bauete auch in ſeinem
tieſſtſinnigen Gehirn ſo bertvunderliche Gerüſte und Zugtverke / vermittelſt tvelcher er den
Himmel ſelbſten auf die Erden zu ziehen / und deſſelben unausſprechliche Weritläuffigkeit in-
nerhalb eines engen Rundeszu zwingen / ſich unterftanden. Dann er bereite eine Himmels-
Kugel von ſo unglaublicher Kunſt / daß in derſelben alle eigentliche Himmels-Betvegungen/
nicht allein der beſtändige Lauff derer Haft-Sternen/ ſondern auch das gleichſam unordentliche
Irren derer Planeten/ des Mond-Liechtes Monatliche Ab- und ßz=iha / benebenallen ans
dern beobachteten Himmels-Erſcheinungen / richtig / und ihrem Vorbild gemäß / zu ſchauen
tvaren. Daß dannenhéro Cicero nicht uünbillich dieser hochvernünfftigen Erfindung in Wis
derlegung des ſchändlichen Jrrthums derer Epicurervon der Vorsehung GOttesſich bedienet.
Diet | ſpricht er/ zweiffeln von der Welc/ ans welcher alle Ding werden und entſtehens
ob dieſelbe nur alſo ohngefehr eneſtanden / oder durch eine unumbgängliche Clohts
wendigLeit werden müſſcw/ oder durch einitte Vernunffr / oder von einigem Göeclis
then Sinn alſo gemachr ſey : und halten alſo darfür / Archimedes habe mehr vero
mocht in lachahmung des Nimmels-Laufs/ als die Natur in erſtmahliger Anord-
nunc deſſelben / g res dieſes Vorbild weit voliklommencr / und tiefſinnicter / als
jenes Clachbild / gemachet und ausgearbeirer iſk/ Lib, I I. de Nat. Deor. Heutigs Tages
kverden dergleichen Werke hin und wider in der Welt gefunden / tvie dann Petrus Ramus ſols
cher Himmels-Kugeln zivey zu Paris geſehen zu habenberichtet/ welcheunter des Siciliſchen
und Teutſchen Krieges Beute dahin gebracht worden / und Rivalcus noch ztveyer anderer ges
denket / tvelche Marinus Burgeſius, Ludwigz dem X111. König in Frankreich mit eigener
Hand gemacht und berehret hat. Jedennoch aber iſt dieſes das bertvunderlichſte an der Ar-
chimedeiſchen Himmels-Kugel/ daß ſie ſolle aus Glaß gemacht getveſen ſeyn / tvie ſolches aus
te bej welchen eine abſonderliche Beſchreibung dieſes Kunſtterkes zn finden iſt/
an erſehen werden.
(m) Aus Valeri Maximi VIII. Buch iſt dieſes leicht zu berftehen / tvelcher hiervon /
unſerm Teutſchen nach / alſo redet : Auch des Archimedis hohe Lmbſigkeit wolte ich
t ttt Er LSM BUL ( 45§
den / daß durch jenes Kunſtwerke er an ſeinem Sieg/ lang ſey verhindert gr
jedoch aber / aus ſonderbahrer Beluſktigung über die ſonderbahre RUlugheit des
UIannes durch ein offencliches Gebor deſſelben Leben zu verſchonen ernſtlich bea
fohlert/ ſaſt eben ſ0 viel hr. in Erhaleung Archimedis,/ als in Eroberungder Seadet
Syrakuſa ſuchende. Dieſer aber / in dem er Augen und Gemühe Erd-werts auf
die im Stand zu beſchreibende Figuren gerichter - t deme / Raubens halber in das
Haus gefallenen / und mit rz Schwerd / wer er wäre| fragenden Kritger /
vor lauter Begierd das geſuchtezu finden/ ſeinen lahmen nicht ſagen Esnnen/ ſon-
Dern mit der einen / aus dem Sand herfür gezogenen Nand denſeiben zu rukk ge-
halten / ſprechende : Ly Kieber verſköre mir dieſe meine Kreißzüge nicht; Und silſo
hac er / den Befehl des Siegers gleichſam vergeheend. von des Züiriegers Ö rrcts
Iz durchs-
yt:
L-.