Full text: Transactions of the Symposium on Photo Interpretation

EINE NÄHERUNGSMETHODE ZUR ENTZERRUNG 
VON GEBIRGSWALDAUFNAHMEN 
von B. Rhody 
Eidg. Anstalt für das forstl. Versuchswesen, Birmensdorf, Zürich, Schweiz 
Abstract Photomaps of flat areas can be produced without any difficulty. In mountainous 
regions, however, this procedure will be much more complicated owing to displacements 
caused by differences in elevation. To overcome these difficulties a method has been developed 
of projecting the photo image onto a flexible sheet made from thin steel. This sheet is mounted 
on supports and bent in such a way that a general relief model of the terrain is formed. Control 
points are obtained from sections of a grid system superimposed upon the corresponding topo 
graphic map. These points are transferred to the original photographs and are also located 
on the relief form. Based on these points, the photo image is fitted in for every square and af 
terwards photographically recorded. A second rectification is required to obtain the trans 
formation of each part into the final photomap. 
Résumé La réalisation des plans photographiques d’une région plate peut s’effectuer, en 
général, sans difficulté. En région montagneuse, par contre, cette opération devient plus diffi 
cile à cause de la déformation radiale créée par les différences d’altitude. Pour réduire ces 
difficultés, une méthode a été conçue, selon laquelle on projette la vue aérienne sur une tôle 
d’acier spéciale à laquelle on a donné la forme du relief du terrain. Les points de repère, qui 
constituent sur la carte topographique des facettes carrées, sont transférés sur les vues et le 
relief. En utilisant ces points, on met en accord chaque partie de l’image avec les facettes 
carrées et on en transfère le contenu par exposition photographique. Le redressement définitif 
se fait après l’exposition par une méthode d’aplatissement. 
Zusammenfassung In algemeinen lassen sich Bildpläne nur für ebene Gebiete ohne 
Schwierigkeiten darstellen. Im gebirgigen Gelände wird dieser Vorgang viel schwieriger wegen 
den eintretenden Punktverlagerungen durch Höhenunterschiede im Terrain. Um diese 
Schwierigkeit zu überwinden ist eine Methode entwickelt worden wobei man das Luftbild 
auf eine umgeformte Spezialfolie aus dünnen Stahlblech projiziert. Diese Spezialfolie wird 
dazu derartig gebogen, dass sie dem allgemeinen Relief so gut wie möglich entspricht. Die 
Passpunkte, welche als ein quadratisches Gitternetz auf der entsprechenden topographischen 
Karte eingezeichnet sind, werden auf das Luftbild und die Geländeform übertragen. Mit 
Hilfe dieser Passpunkte wird jeder Bildteil facetten-weise eingepasst und fotografisch festgelegt. 
Die Restentzerrung der modellartig umgeformten quadratischen Facetten erfolgt durch 
Planlegung. 
Wenn das Problem der Entzerrung von Gebirgsaufnahmen im Zusammen 
hang mit der forstlichen Luftbildauswertung aufgegriffen wird, so muss man 
sich mit der Bedeutung von Photoplänen für forstliche Zwecke auseinandersetzen. 
Während in der Topographie nur die Abstrahierung der Photographie in 
Form der Karte interessiert, kommt es in der Forstwirstschaft auf die Inter 
pretation der Luftphotographie selbst an, wobei der Bildinhalt direkt im Vorder 
grund des Interesses steht. Dieser Bildinhalt sollte nun durch die Interpretation 
in einer geeigneten Weise messbar und vergleichbar ausgewertet werden 
können. Auf dem Originalbild ist das infolge der meist vorhandenen Ver 
zerrungen und unpassenden Masstabverhältnisse nicht möglich. Es muss also 
entweder eine Übertragung der Interpretationsergebnisse vom Bild in die
	        
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